Camperaanhetrijden
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Tammy Middelweerd
10 November 2021

Wohnmobil kaufen, alles was Sie wissen müssen!

Wer zum Ende der Ferienzeit über die Autobahnen Europas wieder nach Hause fährt sieht unterwegs zahlreiche Wohnmobile auf den Straßen. Gemächlich und entspannt gleiten Sie dahin und der Anblick weckt in vielen Betrachtern positive Gefühle von Freiheit und Unabhängigkeit. Dieses Gefühl weckt bei vielen den Wunsch nach einem eigenen Wohnmobil, um damit den Spaß und die Unabhängigkeit eines Campingurlaubs zu genießen.

Wenn der Wunsch immer größer wird, wird er zunächst auf die Probe gestellt. Zweifel melden sich und die Anschaffung eines Wohnmobils wird hinterfragt. Schließlich ist ein Wohnmobil nicht billig, aber eins ist sicher, die Spaßrendite für das eingesetzte Geld ist enorm. Wenn Camping mit einem Wohnmobil vor vielen Jahren noch recht spartanisch war, so sind die modernen Fahrzeuge heute reiner Luxus.

Aber worauf sollte man achten wenn man ein Wohnmobil kaufen möchte? Im folgenden Artikel lesen Sie unter anderem wo Sie ein neues Wohnmobil kaufen können und worauf Sie dabei achten sollten.

Camper kopen

1. Welcher Wohnmobil Typ ist für mich geeignet?

Bevor Sie ein Wohnmobil kaufen, müssen Sie sich entscheiden welche Art von Wohnmobil Sie haben möchten. Grundsätzlich gibt es vier Typen von Wohnmobilen: Campingbusse, Alkoven, Teilintegrierte und Vollintegrierte Wohnmobile.

Campingbusse

Campingbusse sind sehr beliebt auf Grund ihrer kompakten Abmessungen und ihrem attraktiven Äußeren. Diese kleinsten Vertreter der Wohnmobile haben Vans als Basis. In Deutschland wird nochmals zwischen Campingbussen und ausgebauten Kastenwagen unterschieden. Dabei bauen die Campingbusse auf Kleinbussen wie VW T6, Mercedes V Klasse oder Renbault Trafic auf. Diese sind meist zu kompakt für einen Sanitärraum haben aber schon Betten, Kocher, Kühlbox und Sitzgelegenheiten an Bord. Die meisten erreichen Ihre 170 cm Stehhöhe über demr Kochgelegenheit durch ein Klappdach das ebenfalls zwei Schlafplätze bietet. Die ausgebauten Kastenwagen hingegen bauen auf Transportern wie Fiat Ducato, Mercedes Sprinter, Ford Transit, VW Crafter oder Renault Master auf und haben schon ein Bad mit Toilette, Waschbecken oder sogar Dusche an Bord. Sie sind damit die kompaktesten „vollwertigen“ Wohnmobile.

Beide Arten sind einfach zu manövrieren und sehr mobil im Straßenverkehr. Die kompakten Campingbusse mit Klappdach passen sogar noch in eine 2 Meter hohe Tiefgarage.

Alkoven

Den Begriff haben Sie sicher schon gehört. Aber was genau ist mit Alkoven Wohnmobil gemeint? Nun, ein Alkoven ist ursprünglich eine in die Wand eingebaute Schlafgelegenheit ohne Fenster. Beim Wohnmobil bezeichnet Alkoven daher die Schlafgelegenheit in der Größe eines Doppelbettes über dem Fahrerhaus des Wohnmobils. Den Alkoven erreicht man ja nach Modell über eine Leiter oder eingebaute Stufen. Das hat gleich mehrere Vorteile. Erstens muss nicht immer ein Bett gebaut werden, bevor man schlafen geht. Zweitens sind die großen Alkoven auch für großgewachsene Menschen geeignet und drittens gibt das Bett über dem Fahrerhaus viel Platz im Wohnraum frei. So entstehen geräumige Wohnmobile, die zugleich sehr kurz sein können oder Platz für viele Personen bieten. Ein Nachteil ist die geringe Höhe des Alkovens mit 50 bis 80 Zentimetern. Aufrecht sitzen kann man in dem Bett meist nicht.

Alkoven Wohnmobile werden sehr häufig für Familien entworfen da sie viel Raum für mehrere Schlafplätze bieten und dabei noch relativ preiswert zu bauen sind. Das Fahrerhaus wird im Wohnbetrieb nicht genutzt. Bei Alkoven Wohnmobilen sind folgende Dinge zu beachten:

  • Durch die Höhe der Alkoven sind diese Modelle anfälliger für kleinere Schäden und Parkrempler am Dach. Also Vorsicht bei niedrig hängenden Ästen, oder niedrigen Brückendurchfahrten.
  • Das Klettern in den Alkoven kann mühsam sein und erfordert eine gewisse Gelengigkeit. Das kann mit zunehmendem Alter schwierig werden, wenn nicht ein zweites tieferes Bett vorhanden ist.
  • Dem Alkoven-Wohnmobil wird auf Grund seiner Höhe und seiner Form der höchste Kraftstoffverbrauch aller Wohnmobile nachgesagt. Seine Form ist nämlich alles andere als stromlinienförmig.

Teilintegrierte Wohnmobile 

Die teilintegrierten Wohnmobile sind sehr beliebt. Sie haben Ihren Namen daher, dass die Fahrerhaussitze im Wohnbetrieb nach hinten gedreht werden und als Sessel dienen. Das Fahrerhaus ist damit teilweise in den Wohnbetrieb integriert. Teilintegrierte Wohnmobile sind damit ein Zwischenlösung zwischen Alkoven und vollintegrierten Wohnmobilen.

Das schlanke Design der Teilintegrierten, bei dem das Fahrerhaus harmonisch in den Wohnaufbau übergeht begeistert viele Camper. Teilintegrierte Wohnmobile haben aber auch sonst viele Vorteile:

  • Ein sportliches Design
  • Hohen Fahrkomfort und gute Straßenlage dank niedriger Höhe
  • Tendenziell niedrigeren Kraftstoffverbrauch auf Grund der geringen Höhe und des stromlinienförmigen Designs

Da das Bett meist am Heck des Wohnmobils untergebracht ist, sind teilintegrierte Wohnmobile oft länger als vergleichbare Alkoven Wohnmobile. Zusätzlich Schlafplätze bietet oft ein Hubbett über der Sitzgruppe im vorderen Teil des Wohnmobils. Das Hubbett hebt sich an die Decke, wenn es nicht gebraucht wird und lässt sich absenken, um darin zu schlafen.

Vollintegrierte Wohnmobile

Die vollintegrierten Wohnmobile gelten als Königsklasse aller Wohnmobile. Ihre Karrosserie wird auch rund um das Fahrerhaus komplett neu aufgebaut. Kennzeichen der Vollintegrierten ist die große Frontscheibe mit Panoramablick auf die vorbeiziehende Landschaft. Das Fahrerhaus ist vollständig in den Wohnraum integriert. Daher der Name dieser Reisemobilgattung. Allerdings muss der Beifahrer auf eine eigene Fahrerhaustüre verzichten.

Die Vorteile eines vollintegrierten Wohnmobils sind:

  • Kaum rostanfällig, da nur das Chassis aus Metall besteht. Wände und Dach sind meist in Sandwichbauweise mit glasfaserverstärktem Kunststoff GFK ausgeführt.
  • Beste Isolierung aller Wohnmobile und damit auch die höchste Winterfestigkeit
  • Die Grundrisse sind sehr variabel. Entweder kompakt dank Hubbett über den Fahrersitzen oder geräumig mit festen Betten im Heck

2. Tipps zum Wonhmobil Kauf?

Die folgenden Aspekte gilt es vor dem Kauf eines Wohnmobils zu beachten:

Budget

Bevor Sie ein Wohnmobil kaufen, seien Sie sich klar darüber wie viel Sie investieren können. Ein neues Wohnmobil ist heute unter 40.000 Euro nicht zu finden. Ein günstiges und passabel ausgestattetes Modell kostet schnell 50.000 Euro. Wenn Sie Wert auf mehr Komfort legen, sollten Sie mindestens 80.000 Euro einplanen.

Denken Sie auch an die Fixkosten eines Wohnmobils. Dazu gehören Kfz-Steuer, Versicherung, Wartungskosten und eventuell Lagerung im Winter. Zusammen genommen können auch hier jährlich 1000 bis 1500 Euro Kosten entstehen.

Wählen Sie den richtigen Wohnmobiltyp für sich aus

Um das für Sie richtige Wohnmobil Modell zu finden sollten Sie folgende Aspekte in Betracht ziehen:

  • Wie groß soll der Innenraum sein
  • Wie viele Personen sollen mitreisen und wieviel übernachten?
  • Möchten Sie ein festes Bett oder bauen Sie die Sitzgruppe zum Bett um?
  • Wie sparsam sollte das Wohnmobil unterwegs sein?
  • Nehmen Sie viel Gepäck mit in den Campingurlaub?
  • Ist Ihnen das Design des Wohnmobils wichtig?
  • Legen Sie viel Wert auf Fahrkomfort?
  • Wie lange wollen Sie mit dem Wohnmobil auf Reisen sein?

Mieten Sie zunächst ein Wohnmobil

Sie sollten die Miete eines Wohnmobils als Investition in den Kauf des richtigen Wohnmobils betrachten. Denn so lassen sich Fehlkäufe vermeiden. Bei Ihrer ersten Reise mit dem Mietmobil werden Sie Details entdecken, die Ihnen gut gefallen und Dinge, die Sie bei Ihrem eigenen Wohnmobil nicht brauchen oder wollen. Mit dieser Erfahrung fällt die Auswahl des für Sie richtigen Wohnmobils deshalb viel leichter.

Holen Sie eine zweite Meinung ein

Vor allem beim Kauf von gebrauchten Fahrzeugen sollten Sie das Wohnmobil sollten Sie das Fahrzeug bei TÜV, Dekra, oder ADAC begutachten lassen. So haben Sie eine unabhängige Meinung zu dem betreffenden Wohnmobil.

Trauen Sie sich zu verhandeln

Beim Kauf eines Wohnmobils gibt es fast immer etwas Verhandlungsspielraum, erst recht bei gebrauchten Fahrzeugen. Je nach Ihrem Verhandlungsgeschick sollten ein paar Prozent drin sein. Aber denken Sie daran, dass der Kauf erst der Beginn eines guten Verhältnisses zwischen Ihnen und Ihrem Händler sein sollte.

3. Welchen Führerschein benötige ich für ein Wohnmobil?

Ein Wohnmobil ist fast immer schwerer und größer als ein PKW. Dennoch liegt die große Mehrheit der in Deutschland verkauften Wohnmobile unter 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht. Damit reicht die „normale“ Fahrerlaubnis der Klasse B aus. Für schwere Wohnmobile kann aber auch die Fahrerlaubnis Klasse C1 oder C nötig sein. Das hängt vom zulässigen Gesamtgewicht oder wie es in der Zulassungsbescheinigung Teil 1 unter F.1 heißt von der „technisch zulässigen Gesamtmasse“. Dabei gelten folgende Grenzen:

  • Fahrerlaubnis Klasse B: Technisch zulässige Gesamtmasse von bis zu 3.500 Kilogramm
  • Fahrerlaubnis Klasse C1: Technisch zulässige Gesamtmasse von mehr als 3.500 Kilogramm und bis zu 7.500 Kilogramm
  • Fahrerlaubnis Klasse C: Technisch zulässige Gesamtmasse von mehr als 7.500 Kilogramm

Da es in Deutschland so gut wie keine Wohnmobile auf dem Markt gibt, in dem sich mehr als 6 für die Fahrt zugelassene Sitzplätze befinden, sind die Busführerscheinklassen D1 oder D hier irrelevant.

4. Wann sollte ich ein Wohnmobil kaufen?

Der Herbst gilt als die beste Zeit, um ein Wohnmobil zu kaufen. Zum einen wissen die Händler dann welche Modelle der letzten Saison sich am besten verkauft haben und bei den Kunden am beliebtesten waren. Damit können sie Ihnen eine für Sie passende Empfehlung abgegeben. Zum anderen können Kunden von attraktiven Angeboten profitieren bei Bestandsmodellen, die die Händler noch in er laufenden Saison verkaufen möchten. Das eröffnet gute Verhandlungsmöglichkeiten. Allerdings sind dabei bei der Gestaltung des Interieurs oft einige Zugeständnisse nötig.

Wenn Ihnen die individuelle Ausstattung zunächst einmal wichtiger ist als der Preis, können Sie im Herbst auch schon ein Modell der neuen Saison vorbestellen und es sich im kommenden Frühjahr rechtzeitig vor der nächsten Campingsaison ausliefern lassen.

5. Ein gebrauchtes Wohnmobil kaufen?

Vor allem im unteren Preisbereich stehen Sie oft vor der Wahl: Kaufen Sie ein mager ausgestattetes aber neues Wohnmobil oder ein komfortableres aber gebrauchtes Modell? Wenn Sie ein gebrauchtes Wohnmobil kaufen möchten empfehlen wir es bei einem qualifizierten Fachhändler zu tun, der im Idealfall auch Mitglied des Händlerverbands DCHV ist und über qualifizierte Fachkräfte in Verkauf und Werkstatt verfügt. Durch die Händlergarantie sind Sie bei nach dem Kauf auftretenden Mängeln geschützt. Diese werden vom Verkäufer im Rahmen der Händlergarantie behoben.

Wenn Sie Ihr Traummobil gefunden haben sollten Sie es bei TÜV, Dekra, oder ADAC begutachten lassen. So haben Sie eine unabhängige Meinung zu dem betreffenden Wohnmobil.

Der ADAC hat auch eine Checkliste zusammengestellt. Mit Hilfe dieser Liste können Sie auch selbst herausfinden ob Ihr Traummobil auch wirklich hält was es verspricht.

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