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Tammy Middelweerd

14 Oktober, 2021

10 Tipps zur Einlagerung von Wohnwagen und Wohnmobil

Sobald die Caravaningsaison vorbei ist, werden Wohnwagen und Wohnmobil im Winterquartier untergebracht. Bei Wohnmobilen kann das ein Parkplatz an der Straße sein, oder Sie überwintern wie die Wohnwagen ebenfalls auf einem privaten Grundstück auf einer Wiese, unter einem Carport oder in einer Halle. Bevor es so weit ist gilt es jedoch noch einige Vorbereitungen zu treffen. Im folgenden Artikel geben wir zehn hilfreiche Tipps für die sichere und gründliche Einlagerung von Wohnwagen und Wohnmobil. So steht das geliebte Freizeitfahrzeug im Frühjahr gleich wieder unbeschadet zur Verfügung.

10 Tipps zur Einlagerun von Wohnwagen und Wohnmobil

1. Die richtige Unterkunft

Ideal ist es den Wohnwagen oder das Wohnmobil in einer geschlossenen Halle oder großen Garage unterzubringen. So ist das Freizeitfahrzeug vor Regen, Hagel oder Schnee geschützt. Zudem ist die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen deutlich geringer und das Fahrzeug ist auch UV Strahlung an sonnigen Wintertagen geschützt.

Wer selbst nicht über eine entsprechende Garage verfügt kann eine externe Unterkunft suchen. Zahlreiche Caravaning-Fachhändler und auch viele Landwirte stellen Caravans gegen Gebühr in Lagerhallen oder Scheunen unter. Da gilt es dann die preislich günstige Variante zu finden.

2. Prüfen Sie, ob ihr Wohnwagen oder Wohnmobil versichert ist während der Lagerung

Wer genau weiß, dass er im Winter nicht mit dem Wohnwagen oder Wohnmobil unterwegs ist, kann Steuern und Versicherung sparen, indem er ein Saisonkennzeichen anschafft oder das Fahrzeug komplett abmeldet. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass der Termin der TÜV-Untersuchung und der Gasprüfung nicht in den Zeitraum der Abmeldung fällt. Hinsichtlich der Versicherung ist es ratsam einmal zu prüfen wie das abgemeldete Fahrzeug im Winterlager versichert ist, falls es dort zu Schäden kommen sollte etwa durch Rangierunfälle, Diebstahl, Feuer oder Unwetter.

3. Wohnwagen und Wohnmobil säubern

Einmal saugen und feucht wischen beseitigt im Innenraum die letzten Spuren der vielen Reisen. Auch die Oberflächen aller Möbel im Wohn- und Schlafbereich sowie in Küche und Bad sollten mit Seifenwasser feucht gewischt werden. Ebenso wie die Innenseiten der Stauschränke und insbesondere der Innenraum des Kühlschranks. So kann der Wohnwagen oder das Wohnmobil im Frühjahr mit geringem Aufwand wieder sauber in Dienst gestellt werden.

Auch von außen sollte das Freizeitfahrzeug gründlich gereinigt werden. Falls dazu ein Hochdruckreiniger genutzt wird, dann nur mit reichlich Abstand und keinesfalls zu nah an den Lüftungsgittern des Kühlschranks oder an den Dichtungen der Fenster. Besser ist ein Wasserschlauch und eine weiche, saubere Bürste in Verbindung mit Seifenwasser. Vorsicht ist bei der Außenreinigung mit den Acrylfenstern des Wohnaufbaus geboten. Für die kratzempfindlichen Kunststofffenster gibt es im Caravaning-Fachhandel spezielle Reiniger. Haushaltsübliche Mittel wie etwa Glasreiniger machen die Acrylfenster stumpf und blind. Dichtungen an Fenstern und Türen bleiben, mit Talkum oder Glycerin eingeschmiert, trotz Kälte weiterhin elastisch.

Wer seinem Wohnwagen oder Wohnmobil etwas Gutes tun will kann es vom Fachhändler einmal einwachsen lassen, oder selber Sprühwachs aufbringen. Das schützt zusätzlich gegen Feuchtigkeit und ist vor allem hilfreich, wenn das Fahrzeug draußen überwintern muss.

4. Lüftung während der Lagerung

Eine regelmäßige oder permanente Lüftung des Freizeitfahrzeugs ist wichtig um muffigen Geruch oder gar Feuchtigkeit im Innenraum zu vermeiden. Bei einer Überwinterung im geschlossenen Raum können die Dachluken in der kleinsten Öffnungsstellung fixiert werden und die Fenster in der Lüftungsstellung verriegelt werden. Den Teppichen und Polstern tut eine Lagerung in einem trockenen Kellerraum gut. Ist dies nicht möglich, werden sie locker aufgestellt, um möglichst gut zu lüften. Alle Möbelklappen und die Kühlschranktür bleiben den Winter über geöffnet, damit die Luft besser zirkulieren kann. Steht das Fahrzeug den Winter über draußen, sollte im Winter nur bei trockenem schönen Wetter regelmäßig groß gelüftet werden. Dazu werden alle Fenster und Dachluken so weit wie möglich geöffnet und nach einer Stunde wieder verschlossen.

5. Verdunkelungen anheben bei Wohnwagen oder Wohnmobil

Die Rollos zur Verdunkelung sollten während der Lagerung geöffnet bleiben. In aufgerolltem Zustand ist die Feder darin entspannt und bleibt so länger elastisch. Sind die Verdunkelungen über Monate geschlossen, kann die Feder ausleiern und die Rollos nicht mehr so gut automatisch einrollen. Das gleiche gilt auch für die Insektenschutzrollos an den Fenstern. Die sollten wenn dann nur beim großen Lüften geschlossen werden.

6. Reifendruck prüfen

Zur Lagerung im Winter sollten die Reifen etwa 0,2 bis 0,4 bar härter aufgepumpt werden als die der empfohlene normale Reifendruck in den Unterlagen des Fahrzeugs. Das verhindert einen sogenannten „Standplatten“, die Abflachung des Reifens an der Standfläche. Das würde zu einem unrunden Fahrverhalten führen.

Übrigens mit dem E-Pressure-Modul unseres E-trailer-Systems können Sie den Reifendruck einfach mit einem Blick in die E-Trailer-App auf Ihr Smartphone checken. Mehr Informationen dazu unter E-Pressure.

7. Gasflaschen sicher lagern

Die Wohntechnik des Wohnwagens oder des Wohnmobils muss zum Überwintern komplett stillgelegt werden. Alle Gasverbraucher werden dazu abgeschaltet, die Gasabsperrhähne im Wohnraum werden geschlossen, die Gasflaschen zugedreht. Die Gasschläuche und der Druckminderer werden von den Flaschen abgeschraubt. Damit die offenen Enden der Schläuche nicht verunreinigt werden empfiehlt es sich, diese mit einer Kunststofffolie und einem Gummi zu verschließen. Die Gasflaschen dürfen nur in den dafür vorgesehene Halterungen befestigt bleiben. Zahlreiche gewerbliche Lagerstätten erlauben jedoch keine Gasflaschen in den gelagerten Fahrzeugen. In dem Fall müssen die Gasflasche herausgenommen und daheim gelagert werden.

8. Entfernen Sie die Batterie aus Wohnwagen oder Wohnmobil

Jedes Wohnmobil und auch viele Wohnwagen haben heutzutage eine Wohnraumbatterie. Minustemperaturen schaden dieser Batterie und beeinträchtigen damit ihre Leistungsfähigkeit. Damit die Wohnraumbatterie frostsicher aufbewahrt wird, ist es ratsam sie auszubauen und in der Garage oder dem Keller einzulagern. Ideal ist es wenn die Batterie dabei ein Erhaltungsladegerät angeschlossen wird, das die Kapazität der Batterie während der Lagerung erhält.

9. Parken Sie Wohnwagen oder Wohmobil mit einem leeren und sauberen Wassertank

Offen bleiben hingegen den Winter über alle Wasserhähne und Ablassventile des Wassersystems. Dieses sollte vor der Stilllegung zunächst gereinigt und desinfiziert werden. Hierfür gibt es im Caravaning-Fachhandel spezielle Reinigungsmittel und Zusätze. Danach erst werden sämtliche Wasservorräte aus Frischwassertank, Abwassertank, Toilette und dem Boiler der Heizung sowie den Wasserleitungen entleert und alle Ventile und Hähne geöffnet.

10. Die Handbremse bei Wohnwagen oder Wohmmobil nicht anziehen

Wenn Wohnwagen und Wohnmobil mehrere Monate am Stück abgestellt werden ist es besser dabei die Handbremse nicht anzuziehen. Natürlich nur wenn das Fahrzeug auf einer halbwegs ebenen Fläche steht. Gegen Wegrollen können die Rädern dabei mit Keilen gesichert werden. Wird die Handbremse über längere Zeit angezogen könnten Schmutz, Feuchtigkeit und Rot dazu führen, dass sie sich im Frühjahr nicht mehr lösen lässt.

Sind Sie schon bereit für die Winterpause?
Wenn Sie die oben aufgeführten Tipps befolgen und alle Prozeduren ausgeführt haben ist Ihr geliebtes Freizeitfahrzeug bereit für den Winterschlaf. Aber sind Sie es auch? Vielleicht schauen Sie doch nochmal in die Wettervorhersage. Es könnte ja ein goldener Herbst werden. Und Caravaning im Schnee soll auch ganz toll sein…

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